FAQ
Politik für Mensch und Natur statt für fossile Branchen, Agrarindustrie und Autokonzerne. Mich inspiriert das Konzept der Doughnut Economy von Kate Raworth. Ich wünsche mir den Geist und die Energie erfolgreicher Extinction Rebellion Aktionen gegenüber festgefahrenen Strukturen, und eine diverse und inklusive Bewegung, die für sich alleine steht – unabhängig von der Kandidatin Lu Yen Roloff. Das will ich ermöglichen – neue Mehrheiten schaffen wir nur, wenn wir uns organisieren und an einem Strang ziehen.
Als Klimaaktivistin habe ich leider erfahren, dass die Proteste von 1,4 Millionen Menschen beim globalen Klimastreik immer noch nicht ausgereicht haben, dass unsere Regierung einen konsequenzen Klimaschutzkurs eingeschlagen hat. Statt dessen wurden Coronahilfspakete für TUI und Lufthansa bewilligt ohne Umwelt- und Klimaauflagen. Für mich ist die kommende Bundestagswahl das nächste politische Möglichkeitsfenster, um dafür zu sorgen, dass wir endlich enkeltaugliche Politik machen. Als Kandidatin und mit der Bewegung Einfach Machen schaffe ich Aufmerksamkeit und übe Druck auf meine KonkurrentInnen im Wahlkreis aus. Da dies die SpitzenpolitikerInnen von SPD und Grünen sind, können wir so gemeinsam auch die Poliik der SPD und Grünen beeinflussen und neue Mehrheiten für das 1,5-Grad-Limit und Gemeinwohl organisieren. Dazu möchte ich mit meiner Kandidatur inspirieren und diese Organisation mit der Bewegung Einfach Machen ermöglichen.
Der Wahlkreis 61 mit Potsdam, Ludwigsfelde, Teltow und vielen anderen Städten ist mir über die letzten Jahre während vieler Besuche bei guten Freunden ans Herz gewachsen. Die Region ist durch ihre Lage zwischen Seen und Natur, spannende Forschung und innovative Unternehmen sowohl wunderschön als auch spannend. Durch ihre Nähe zu Berlin und die Nachwendezeit ist sie sehr dynamisch und von vielen Zuzügen geprägt. Hier gibt es eine starke, progressive Zivilgesellschaft, mit der ich an einem Strang ziehen möchte. Darunter sind viele Menschen, denen es ebenso wichtig wie mir ist, sich für Mensch und Natur einzusetzen. Ausserdem: Klimakrise, Ökokollaps und soziale Schere sind Themen, die universell sind.
Ich möchte Menschen aus dem Wahlkreis auf der Plattform Einfach Machen zusammen bringen, um miteinander politisch aktiv zu werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Du möchtest als Freiwilliger deine Fähigkeiten einbringen? Dann wirst Teil des Kampagnenteams und hilfst, meine Kandidatur im Wahlkreis bekannt zu machen.
Du hast begrenzt Zeit und meldest dich als Wahlhelfer an. Dann hilfst du bei Häuserwahlkampf, dem Organisieren von Vertrauenskreisen, verteilst Flyer und hängst Plakate auf, sammelst auf der Straße Spenden und führst Gespräche mit Interessierten.
Du bist VertreterIn einer Organisation und trittst in Kontakt mit uns, informierst uns über deine Anliegen und Projekte und wir helfen dir, über unsere Plattform und Social Media Kanäle Sichtbarkeit und MItstreiter für deine Anliegen zu bekommen.
Ausserdem organisiere ich mit KooperationspartnerInnen aus dem Wahlkreis lokale Aktionstage, mit denen wir konkrete Schritte für das 1,5 Grad Limit, die Stärkung des Gemeinwohls vor Ort und mehr demokratische Partizipation machen.
Ich bewerbe mich um ein Direktmandat, also um deine Erststimme. Damit konkurriere ich nicht mit den Parteien, die über die Zweitstimme gewählt werden.
In meinem Wahlkreis tritt Annalena Baerbock an, mit der ich viele Inhalte teile. Sie steht auf der Landesliste auf Platz 1, kommt also auf jeden Fall über die Zweitstimme in den Bundestag. Wenn die Grünen Regierungsverantwortung übernehmen, brauchen sie jede Unterstützung im Parlament, um eine Pro-Klimapolitik auch wirklich durchzusetzen. Ich kandidiere nicht gegen Annalena Baerbock, sondern neben ihr – zwei starke Frauen fürs Klima sind besser als eine, oder?
Olaf Scholz und Annalena Baerbock , das wird ein Schauwahlkampf, in dem es um Symbolik, aber nicht um echte Macht geht. Beide ziehen über die Landesliste sowieso in den Bundestag ein. Wer Olaf Scholz abwählen will und wer möchte, dass die Grünen im Bundestag auf Kurs gehalten werden, kann mit seiner Erststimme eine Aussage treffen.
Für die relative Mehrheit der Erststimmen im Wahlkreis brauche ich rund 50.000 Stimmen. Mit echtem Organizing a la Bernie Sanders ist das machbar. Wir wollen so eine Bewegung aufbauen, die echten politischen Druck generiert, und ihre Wirkung unabhängig von einem möglichen Wahlsieg entfaltet. Mit mir gemeinsam aktiv werden – das geht hier frei von Parteidisziplin, Fraktionszwang und Lobbyinteressen. Diese Freiheit will ich mit euch gemeinsam nutzen.
Ich bin ausgebildete Journalistin, habe im Stadtmarketing gearbeitet und später als Kommunikationscampaignerin für Greenpeace in der internationalen Pressearbeit und im Engagement gearbeitet. Bei Extinction Rebellion war ich Organizerin, habe strategisch, in der Presse- und Influencerarbeit und im Engagement die Bewegung mit aufgebaut. Diese Expertisen setze ich nun als selbstständige Kampagnenleitung meiner eigenen Kampagne ein. Das Geld dafür stammt aus Spenden und meinen Ersparnissen. Mir ist es wichtig, dass die kommende Wahl zur Klimawahl wird und wir die notwendigen Weichen für das 1,5 Grad Limit und einen Umbau unserer Wirtschaft zu einer Gemeinwohlökonomie stellen. Das ist meine Berufung und mein Beruf für die kommenden Monate – unterstütze mich dabei mit deiner Spende!
Wenn ich ein Bundestagsmandat bekomme, werde ich die Ressourcen des Amts – ein schlagkräftiges Team, Gelder für Veranstaltungen, Einladungen in den Bundestag und Kontakte zu anderen Abgeordneten und einen kurzen Weg zu den Ministerien nutzen, um mich für eine konsequente Klimapolitik und das Gemeinwohl einzusetzen und die Zivilgesellschaft im Bundestag sichtbar zu machen. Ich werde mich für politische Instrumente einsetzen, die die Energie aus Bewegungen hebt, und die Zivilgesellschaft unterstützt und fördert. Wir brauchen endlich mehr direkte Demokratie wie geloste Bürgerräte, aber auch Volksentscheide und digitale Formen der Beteiligung.